Am 19. April 1937 schreibt Felix Oestreicher den ersten "Drillingsbericht" in Karlsbad.


In den Primärquellen finden sich Zeichnungen der Drillinge auf dem Briefpapier...

...ebenso wie handschriftliche Notizen von Felix Oestreicher.
Ausgewählte Primärquellen
Wie kann man sich die "Drillingsberichte" vorstellen? Ausgewählte Drillingsberichte aus dem Stadsarchiv Amsterdam geben einen Eindruck.
Zeichnungen der Drillinge
Zwischen den ausführlichen "Drillingsberichten" von Felix Oestreicher finden sich immer wieder Zeichnungen, die die Drillinge auf altem Briefpapier anfertigen. Sie untermalen auf authentische Weise die Berichte über die persönliche Entwicklung der Drillinge.
Der erste Drillingsbericht
Am 19. April 1937 verfasst Felix Oestreicher in Karlsbad den ersten „Drillingsbericht“. Er ist Autor und Redakteur in einem, gemeinsam mit Gerda, die seine Briefe korrigiert. Er verspricht, einmal pro Woche zu schreiben (später nur noch alle zwei Wochen und danach seltener). Dabei präsentiert er die Briefe wie ein Abonnement: wer es mehrmals versäumt, innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich zu antworten (mit Rückporto wegen der Briefmarken für seine Sammlung), bekommt keine Briefe mehr.
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20. März 1938
Am 20. März 1938 schreibt Gerda, dass sie sich bereits seit zwei Wochen vor einem Bericht oder Ereignis fürchtet, der ihr Leben völlig verändern könnte. Im März 1938 kommt es zum „Anschluss“ von Österreich und bald darauf droht Deutschland unter Hitlers Regime mit der Besetzung der Tschechoslowakei. Kurz nach diesem Brief kommt Felix zurück und die Familie flieht in die Niederlande, wo Gerdas Eltern leben und man sich vor den Konflikten mit Deutschland noch in Sicherheit wähnt.